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...wie versorge ich eine Wunde richtig...

Es ist schnell passiert - einen Moment unaufmerksam und *zack* hat man eine Wunde. Dieses mal gibt Ihnen der wund-erbaer einen kurzen Einblick, wie man Alltagswunden ideale versorgt.

Als Alltagswunden werden kleine oberflächliche Schnitt-, Biss-, Kratz- oder Schürf-wunden bezeichnet. Solche Wunden passieren schnell und häufig bei diversen Alltagssituationen und hat wohl jeder von uns schon mal gehabt. Auch kleinere Verbrennungen, wie zum Beispiel ein Sonnenbrand, wird als Alltagswunde bezeichnet.


Die Alltagswunde richtig versorgt...

Wunde Reinigen

Zuerst sollte die Wunde vorsichtig jedoch gründlich mit Wasser gereinigt werden. Gegebenenfalls entfernen Sie im Anschluss diverse Fremdkörper aus der Wunde.

Wundpräparat wählen

Wählen Sie idealerweise ein Präparat auf Hydrogelbasis um für eine ideal-feuchte Wundbehandlung zu sorgen. Diese fördert und beschleunigt die Wundheilung.

Decken Sie die Wunde nur bei Bedarf ab

Leichtere Verletzung benötigen nicht immer eine Abdeckung - nur bei nässenden Wunden empfiehlt sich ein Schutzverband

Unterstützen Sie die Schutzfunktion des Körpers

Bei einer Verletzung der Haut setzt automatisch die körpereigene Wundheilungsprozess ein. Dies geschieht, da der Körper, so schnell wie möglich, wieder eine Schutzbarriere aufbauen will.


Ein besonderes Augenmerk gilt jedoch auf entzündete Wunden...

Sie können davon ausgehen, dass jede Wunde mit Keimen besiedelt ist. Diese können auch direkt aus der Wunde stammen. Bei Schürfwunden werden diese jedoch regelrecht in die Wunde 'eingerieben'. Da Schürfwunden, in der Regel, recht wenig bluten ist die Keimbelastung besonders hoch. Die Reinigungsphase sorgt dafür, dass die Keime aus der Wunde ausgespült werden. In dieser Wundheilungsphase exsudiert die Wunde stark. Wenn die Keimbelastung sehr hoch ist, besteht die Gefahr einer Wundinfektion, die die Wundheilung negativ beeinflusst. Hält diese länger an, kann die Wunde chronisch werden und der Wundheilungsprozess verzögert sich auf längere, oft unbestimmte Zeit.


Wundheilungsstörungen und deren Folgen...

Durch eine falsche Behandlung einer, bereits entzündeten, Wunde kann sich eine Wundheilungsstörung entwickeln, welche, im schlimmsten Fall, eine akute Wunde zu einer chronischen Wunde werden lässt. Menschen mit diversen Vorerkrankungen wie Diabetes, pavK, CVI oder aufgrund des hohen Alters haben eine erhöhte Gefahr eine Wundheilungsstörung zu entwickeln. Chronische Wunden sollten immer von Spezialisten behandelt werden - sprich von einem Wundexperten, dem wund-erbaer, oder Ihrem Arzt. Wichtig ist, wie sie vermeiden können, dass eine Wunde nicht chronisch wird.



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