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...Hyaluronsäure und Wunden...

Hyaluronsäure ist vielen bekannt zum in der ästhetischen Medizin, zur Hautverjüngnung, zum Unterspritzen von Hautfalten oder als Zusatz von Hautcremen zum Auffüllen des Feuchtigkeitshaushaltes - dies ist jedoch nicht der einzige Vorteil dieses Mittels. Auch in der Wundbehandlung kann die Hyaluronsäure ungemein zur Wundheilung beitragen.



Hyaluronsäure ist ein Wirkstoff, der auch natürlich im Körper vorkommt - Sie reguliert den Wasserhaushalt im Gewebe. Sie ist eine klare, zähe Flüssigkeit welche sich aus den Fibroblasten bildet und zeichnet sich besonders aus durch hohe Wasser-anbindungsfähigkeit. Diese Eigenschaft, nämlich Wasser an sich zu binden, spielt eine wichtige Rolle in der Wundheilung.

Bereits im Jahr 1934 wurde Hyaluronsäure erstmals von zwei Medizinern erwähnt. Zwei amerikanische Wissenschaftler entdeckten die viskose, durchsichtige Flüssigkeit im Glaskörper eines Rinderauges. Diese Entdeckung führte zu bahnbrechenden Erkenntnissen. Man entdeckte diese neue Substanz in diversen Körperteilen 'gefunden'.


Die Hyaluronsäure besitzt unterschiedliche Eigenschaften, je nach Wundheilungsphase.

Die Entzündungsphase charakterisiert sich durch eine hohe Hyaluronsäurekonzentration im Gewebe, dadurch werden die Makrophagen angereichert und die Wundreinigung wird unterstützt.

In der Granulationsphase lässt sich eine positive Wirkung bei der Gewebeneubildung feststellen. Auch der Feuchtigkeitshaushalt in der Wunde wird begünstigt. Bei starker Exsudation kann die Hyaluronsäure Sekret bis zu 3000fach mehr als ihr Eigengewicht aufnehmen. Durch den Abbau der Hyaluronsäure kommt es zu einer schnelleren Bildung von neuen Blutgefäßen im Granulationsgewebe, was die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr verbessert.

Bei der Epithelisierungsphase unterstützt Hyaluronsäure die Neubildung des Gewebes und es ist auch eine Reepithelisierung zu beobachten.


Durch die Struktur der Hyaluronsäure wird die Kollageneinlagerung vermindert und es entsteht dadurch weniger Narbengewebe. Hyaluronsäure scheint einen positiven Einfluss auf chronische Wunden zu haben.


Hyaluronsäure gibt es in verschiedensten Ausführungen, als Mikrogranulat, in Form von Fasern, als Spray, als Creme, als Wundgaze, oder als Gel.



wund-erbar verwendet bevorzugt Hyadine Gel. Dieses, wie auch die anderen Hyaluron Produkte sind frei von tierischen Substanzen und können proaktiv in den Wundheilungsprozess eingreifen. Durch die Hyaluronsäure wird die Gewebeneubildung angeregt - es kann die Heilung begünstigen und stagnierende Wunden wieder pushen. Die Anwendungsgebiete sind:

- Diabetisches Fußsyndrom - Dekubitus

-Ulcus Cruris venosum und arteriosum - sekondär heilende Wunden

- STAGNIERENDE WUNDEN



Hyiodine dient dazu, tiefe Wunden und Hautdefekte abzudecken, zu reinigen, feucht zu halten und deren Heilung zu beschleunigen; insbesondere tiefe Druckgeschwüre (Dekubitus), durch Diabetes bedingte Defekte, Unterschenkelgeschwüre, Verbrennungen, postoperative Wunden, schwer heilende Wunden und großflächige Abschürfungen.


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