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Stefan Bergmann Wundmanagement
Stefan Bergmann Wundmanagement

...schlechte Wundheilung - warum?!?


Auch bei kleineren Verletzungen kann es sein, dass die Wunde tage- bzw. wochenlang nicht richtig abheilt. Was sind die möglichen Ursachen dafür sind sehen wir uns heute an...

Jede Wunde kann chronisch werden - es ist jedoch wichtig, die Ursache für die ver- zögerte Wundheilung herauszufinden. Oftmals ist ein geschwächtes Immunsystem schuld dafür, was unterschiedliche Gründe haben kann. Entzündungen durch Bakterien, Viren, Fremdkörper, schlechte Ernährung, schlechter Gefäßstatus oder Diabetes, uvm.


Wenn Bakterien, Pilze und sonstige Erreger in die Wunde gelangen können Sie Infektionen hervorrufen. Neben der Wunde an sich, ist die Infektion eine zusätzliche Belastung für den Organismus. Dadurch wird der Heilungsprozess massiv verzögert.


Hat jemand bereits Vorerkrankungen wie Diabetes, chronisch venöse Insuffizienz (CVI) oder etwa eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pavK) ist die Gefahr einer chronischen Wunde größer - diese Erkrankungen zählen zu den häufigsten krankheitsbedingten Ursachen einer chronischen Wunde. Aber auch Blutarmut oder Blutgerinnungsstörungen können dafür sorgen, dass es zu einem verzögerten Wundverschluss kommt. Die Regeneration der Haut ist beeinträchtigt.


Medikamente, wie Kortison oder Zytostatika können ebenfalls negativen Einfluss auf die Wundheilung nehmen. Sie unterdrücken das Immunsystem und können dadurch die Abwehr von Entzündungen hemmen. Zytostatika (Chemotherapie) beeinflussen die Zellteilung, was sich wiederum negativ auf die Wundheilung auswirkt. Ebenfalls schlechten Einfluss auf die Wundheilung können Antikoagulanzien (Blutverdünnungsmittel) nehmen.


Weitere Gründe für eine schlechte Wundheilung sind das Fehlen von wichtigen Nährstoffen oder der übermäßige Konsum von Alkohol oder Drogen. Diesen Punkt können Sie am ehesten beeinflussen - Durch einen gesunden, aktiven Lebensstil mit ausgewogener Ernährung fördern Sie nicht nur die Wundheilung (sofern notwendig) sondern fühlen sich auch deutlich fitter und stärken Ihr Immunsystem. Sie werden sich in kurzer Zeit wohl fühlen.


Ernährung und Wundheilung stehen im engen Kontakt zu einander - die Ernährung beeinflusst die Wundheilung in vielen Bereichen. Speziell bei chronischen Wunden benötigt der Körper vermehrte Nährstoffe, wie Vitamine, Kalium, Kalzium oder Eiweiß.


Der wichtigste Punkt, der die Wundheilung negativ beeinflusst ist das Rauchen - durch das Rauchen verengen sich die Blutgefäße und das Gewebe wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.


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