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...was ist Hautkrebs...?

Wer auf seiner Haut einen dunklen Fleck sieht, ein Mal oder eine anderweitige Störung feststellt, bekommt es nicht selten mit der Angst zu tun. Was, wenn was bösartiges dahinter steckt. Hautflecken oder Leberflecken sind nicht grundsätzlich bösartige Auswüchse, dennoch sollte man diese beobachten. Pigmentflecken auf der Haut können auch maligne Melanome sein, deshalb ist Vorsicht geboten. Sollte sich ein solches herausstellen, ist dies als bösartige, schwerwiegende Krankheit anzusehen, die behandelt werden muss.

Hautkrebs kommt in den verschiedensten Formen vor. Als Hautkrebs werden verschiedene Krebserkrankungen der Haut zusammengefasst. Dabei unterscheidet man grob in schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) und den hellen Hautkrebs - zu diesen zählen das Basaliom oder Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom. Auch einige, eher seltene Hautkrebsarten sind bekannt.


Schwarzer Hautkrebs

Das maligne Melanom ist die fünfthäufigste Form von Krebs. Die Anzahl der Erkrankten steigt stetig. Es sind häufig jüngere Menschen betroffen. Etwa 2% aller Menschen im Mitteleuropäischen Raum erkranken an einem malignem Melanom - das ist etwa jeder 50. Person.

Ein malignes Melanom erkenne ich als unregelmäßige 'atypische' Muttermale - dies sind die ersten Anzeichen. Diese treten oft zahlreich auf und haben eine Größe von 0,5 - 1cm und verändern sich ständig - Sie haben meist einen knotigen und einen flachen Anteil, welcher rosa ist.

Kennzeichen dafür sind nach der A B C D E Regel angegeben.

A - Asymmetrie... Muttermale wachsen eher rund und symmetrisch - Melanome jedoch wachsen meist in eine Richtung stärker, sind somit asymmetrisch.

B - Begrenzung... Muttermale sind zur Haut regelmäßig begrenzt - Hautkrebs sind zackig und unregelmäßig begrenzt - sie scheinen übergangslos in die Haut über zu gehen.

C - Colorit (Farbe)... Muttermale haben einen einheitlich hell- bis mittelbraunen Farbton - Melanome jedoch haben verschiedene Farbtöne von Hellbraun bis ins Schwarze, rötliche aber auch graue Farben.

D - Durchmesser... Muttermale bleiben in der Größe immer gleich - Melanome werden jedoch immer größer.

E - Enlargement (Erweiterung)... Melanome wachsen rasch und nehmen schnell an Größe zu.


Weißer Hautkrebs

Der weiße Hautkrebs tritt viel häufiger auf als der schwarze Hautkrebs. Konkrete Zahlen dazu sind schwer zu finden, da viele unbehandelt sind und oft gar nicht erkannt werden. Wie bereits anfangs beschrieben wird der weiße Hautkrebs in Basaliom oder Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom einzuteilen. Letztere sind knotige, derbe hautfarbene bösartige Hauttumore. Basaliome und Basalzellkarzinome erkennt man als kleine, oft gruppenweise angeordnete hautfarbene bis braune Knötchen, die glänzen. Diese verschmelzen oft zu einem großen bräunlichen bis roten Fleck, welcher aufbrechen kann und dadurch auch bluten. Diese heilen oft, trotz Salbenbehandlung, über Monate nicht ab. Diese treten vor allem in Regionen auf, wo die Sonneneinstrahlung direkt erfolgt (Gesicht), aber auch gern an anderen Stellen, wie am Rumpf. Gefährlich wird der weiße Hautkrebs vor allem, wenn er im Bereich einer alten Narbe entsteht oder auf den Lippen oder im Bereich der Ohren.


Lymphome

Non-hodgkin-Lymphome verursachen zunächst keine Beschwerden, jedoch fühlt sich der Betroffene krank, mit sämtlichen Krankheitssymptomen. Dieses entwickelte entweder sehr langsam oder recht rasch. Sie erkennen es an Lymphknotenschwellung, Appetitlosigkeit, Hautblässe, Anämie, erhöhtes Infektrisiko oder auch vergrößerte Milz oder Leber. e nach Bösartigkeit des Lymphoms entwickeln sich die Beschwerden schleichend oder sehr rasch.

Ein wichtiges und häufig auch das erste Krankheitssymptom eines Non-Hodgkin-Lymphoms sind chronisch geschwollene Lymphknoten, die in den meisten Fällen keine Schmerzen verursachen. Vergrößerte Lymphknoten können im Hals- und Nackenbereich (häufigster Sitz), am Unterarm oder am Oberschenkel, in der Achselhöhle, in der Leiste oder an mehreren Stellen gleichzeitig auftreten.



Bei allen Hautkrebsformen gilt...


Risikofaktoren

Viele Faktoren begünstigen die Entstehung eines Melanoms - besonders gefährlich jedoch ist der ungeschützte Aufenthalt in der Sonne - dies lässt sich auch gut vermeiden. Durch die starke UV-Strahlung des Sonnenlichts wird die Haut geschädigt und fördert im schlimmsten Fall die Bildung von Krebszellen. Ein adäquater Sonnenschutz ist deshalb unbedingt notwendig. Auch vom Besuch eines Solariums ist abzuraten, da dies die Krebsbildung fördern kann. Das Risiko an Hautkrebs zu erkranken steigt mit zunehmenden Alter. Eine Familienanamnese (hat in der Familie schon jemand Hautkrebs gehabt) kann oft ein Anzeichen für erhöhte Gefahr von Hautkrebs sein. Menschen die hellere Hauttypen sind, blonde Haare haben, helle Augen oder auch viele Sommersprossen, haben einer erhöhte Gefahr an Hautkrebs zu erkranken als dunkelhäutige Personen. Auch ein Mangel an Vitamin D begünstigt die Hautkrebsgefahr.

Behandlung

Ein malignes Melanom wird zunächst rausoperiert, da der Tumor meist komplett entfernt werden kann. Es wird dabei das Melanom sowie das umgebende Gewebe entfernt, damit soll sichergestellt werden, dass alle Krebszellen entfernt werden können. Sollten bereits Lymphknoten auch mit betroffen sein, so ist eine Chemotherapie notwendig. Beim weißen Hautkrebs reicht oft eine lokale Betäubung aus. Welche Behandlung notwendig ist, wird individuell entschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Der behandelnde Hautarzt berät sie bei den weiteren Handlungsschritten.

Prognose

Wird das Melanom frühzeitig erkannt und operiert besteht eine Überlebenschance von beinahe 100%. Jedoch sinkt, durch die aggressive Natur des Melanoms die Überlebensrate, je später dieses behandelt wird.

Nachsorge

Die klinische Untersuchung der Haut durch einen Spezialisten, also einen Hautarzt ist dringend empfohlen. Außerdem empfiehlt es sich, regelmäßig Blutuntersuchungen sowie einen Bauch- und Lymphknotenultraschall durchzuführen. Wie engmaschig und häufig diese Nachsorgeuntersuchungen stattfinden entscheidet der Dermatologe je nach Größe und Dicke des Tumors. Beim hellen Hautkrebs steht die klinische Untersuchung der Haut im Vordergrund.


Alle Hautkrebsarten können durch ein chronische Wunde entstehen und umgekehrt - eine Biopsie des betroffenen Gewebes verschafft Ihnen Klarheit. Nähere Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrem Haut- bzw. Hausarzt.


Es ist nicht einfach Melanome zu erkennen und

Veränderungen auf der Haut einzuschätzen,

deshalb empfiehlt sich rasch einen Arzt (Hautarzt) aufzusuchen


Wer raue Stellen erkennt sollte diese rasch begutachten lassen. Ein regelmäßiges Hautscreening beim Dermatologen ist ebenfalls anzuraten und meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung - vor allem helle Hauttypen sind gefährdet. Verwenden Sie Sonnenschutz mit entsprechendem Lichtschutzfaktor.


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